Der Düngemittelhersteller Nutrien könnte die Kaliexpansion aufgrund rückläufiger Umsätze weiter verlangsamen

WINNIPEG, Manitoba, 11. Mai (Reuters) – Das kanadische Unternehmen Nutrien Ltd (NTR.TO) erwägt möglicherweise eine weitere Verlangsamung des Ausbaus seiner Kalikapazität, sagte sein CEO am Donnerstag, nachdem sinkende Preise und Verkaufsmengen den weltweit größten Düngemittelproduzenten dazu veranlasst hatten, seine Jahresproduktion zu kürzen Gewinnprognose.

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 sind die Kalipreise volatil, da die Sanktionen gegen die großen Weltproduzenten Russland und Weißrussland zunächst die Preise in die Höhe trieben, die Landwirte dazu veranlassten, weniger zu kaufen und die Preise wieder zu senken.

Nutrien steigert die kanadische Kaliproduktion bis 2026 um 20 % auf jährlich 18 Millionen Tonnen, was einer Verzögerung von einem Jahr gegenüber dem ursprünglichen Plan entspricht.

Die Expansion könnte sich weiter verlangsamen, sagte CEO Ken Seitz in einer Telefonkonferenz.

„Ja, wir würden über eine Verlangsamung nachdenken“, sagte Seitz. „Wenn wir sehen, dass der Markt nicht da ist, werden wir unser Kapital entsprechend anpassen.“

Die Erweiterung von Nutrien umfasst vier Minen in der Provinz Saskatchewan, fügt Maschinen und Untertageausrüstung hinzu und erhöht die Lager- und Verladekapazität.

Die Aktien von Nutrien fielen in Toronto um 4 %. Am Mittwoch senkte das Unternehmen seine Gewinnprognose für 2023, da niedrigere Kalipreise und -mengen den Gewinn im ersten Quartal stärker als erwartet schmälerten.

Dennoch, so Seitz, wachse die Nachfrage nach dem Kali des Unternehmens in Nordamerika und Brasilien, wobei Russland und Weißrussland in diesem Jahr voraussichtlich 30 % weniger zusammen exportieren würden als im Jahr 2021, vor der russischen Invasion in der Ukraine.

US-Landwirte setzen in diesem Frühjahr massiv Kali ein, sagte Nutrien.

Rivale Mosaic Co (MOS.N) hat Ende letzten Jahres sein Kalibergwerk in Colonsay, Saskatchewan, stillgelegt.

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Deckt Energie, Landwirtschaft und Politik in Westkanada ab, wobei die Energiewende ein zentraler Schwerpunkt ist. Hat kurze Reportageaufenthalte in Afghanistan, Pakistan, Frankreich und Brasilien absolviert und über den Hurrikan Michael in Florida, den Tropensturm Nate in New Orleans und die Waldbrände in Alberta 2016 sowie über die Wahlkampfwege politischer Führer während zweier kanadischer Wahlkämpfe berichtet.

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